Liebe Juli, liebe Marisa und Familie,
als ich 1975 Andreas kennenlernte, wurde ich, die ich nach dem frühen Tod meiner Mutter keinen nennenswerten Kontakt mehr zu meiner Familie hatte, durch sein offenes und integratives Wesen schnell in seine Familie und seinen Freundeskreis aufgenommen. Andreas war ein Mensch, bei dem man sich stets geborgen fühlen konnte, auch in schwierigen Situationen blieb er zugewandt und hilfsbereit. So war es für uns, als wir beide jeder seine eigene Familie gegründet hatten, selbstverständlich, stets freundschaftlich miteinander verbunden zu bleiben. Ich lernte dich, Juli, an seiner Seite kennen und durch gelegentliche Besuche in Berlin und Travemünde lernten sich unsere Kinder, die altersmäßig nicht weit auseinander sind, kennen und spielten miteinander. Der Kontakt behielt also etwas Familiäres, was nach einer Trennung nicht selbstverständlich ist.
Selbst jetzt nach fast 50 Jahren tauschten wir regelmäßig Glückwünsche, Nachrichten und Bilder aus. Er ließ mich an eurem Glück als Großeltern von Karla teilnehmen und auch wir konnten euch an unserem Glück mit den in diesem Jahr geborenen Zwillingsenkeln teilhaben lassen. Auch, wenn wir uns in letzter Zeit nicht mehr häufig sahen, blieb doch stets eine Verbundenheit bestehen.
Ganz im Sinne von Andreas werden wir gerne weiter mit dir, Juli und deiner Familie den freundschaftlichen Kontakt aufrecht erhalten. Wir trauern mit euch und vermissen dich sehr, Andreas.
Ulrike und Familie
