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Ferdinand Gude

geboren am 13. März 1929 in Insterburg
gestorben am 21. Dezember 2020 in Lübeck

Kerzen

Kerze

Ekkehard Gude
entzündete diese Kerze am 13. März 2023 um 16.50 Uhr

Dieses Jahr sind die Winterlinge und Schneeglöckchen schon verblüht. die Krokusse blühen, und als nächstes sind die Priemeln und Narzissen an der Reihe. Ich wünsche Dir einen schönen Geburtstag im Himmel bei Sonnenschein, so wie in Lübeck heute. Ich denke oft an Dich. Dein Ekki

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Kondolenzen

Stimmungsbild

Rolf Doepner
schrieb am 5. Februar 2021 um 23.23 Uhr

Liebe Corinna, Lieber Ekkehard,

leider haben wir uns nur telefonisch beziehungsweise nur einmal auf einer
Familienfeier kennengelernt.
Ich möchte Euch meine Anteilnahme am Heimgang von Ferdinand ausdrücken.

Ich habe Onkel Ferdinand zunächst als fazinierenden Fotografen bei der Silberhochzeit
meiner Eltern 1975 erlebt. Aus dieser Zeit habe ich leider außer den Bildern und seiner
tollen Fotoausrüstung kaum andere Erinnerungen an ihn.
Anders war es 2014 auf der Geburtstagsfeier von Tante Sine Naudzus
(Schwester meines Vaters). Wir saßen einander gegenüber und ich habe
von ihm manches über die Nachkriegszeit und unsere Familie gehört
und ich war überrascht wieviel er von meinen Eltern wusste.

Aufgefallen sind mir damals seine politischen Ansichten, welche er mit geschichtlichem und belesenem Hintergrundwissen sehr wohl zu begründen wusste.
Auch wenn seine Ansichten eher am Rande und außerhalb des Mainstreams lagen, haben sie mich beeindruckt und gewisse Sympatien geweckt,
weil ich mich in den vergangenen Jahren politisch eher Rat- und Heimatlos gefühlt habe.
Ferdinands Hinweise waren eher einfach und konkret: Schau doch mal hier rein, lies doch mal dort, da gibts durchaus Verlage oder Journalisten,
die stellen andere Fragen... Eine politische Heimat hat sich für mich zwar noch nicht wieder gefunden,
aber Ferdinand hat mir spannende und unterhaltsame Tipps auf dem Weg dorthin mitgegeben.

Des weiteren habe ich ein paar schöne SHMF-Konzerte in Plön genießen können, weil Onkel Ferdinand mir Karten besorgt hat,
das waren damals einzigartige Abwechslungen in meinem nahezu kulturlosen Leben.

Und noch etwas ist mir auf Anregung von Onkel Ferdinand geblieben, nämlich eine Essgewohheit,
täglich eine große Portion Rohkost aus selbstgeschnittenem Gemüse zu verspeisen.

Ich vermisse sein spitzbübisches Lachen, wenn er mit einer interessanten Erkenntnis oder Entdeckung aus Politik oder Geschichte aufwarten konnte.
Lasst mich hier unserem Herrn danken für meine Begegnungen mit Onkel Ferdinand, den er nun zu sich genommen hat.

Wünsche auch Euch die nötige Kraft, Demut und Dankbarkeit, Ferdinands Heimgang anzunehmen,

mit stillen Grüßen,

Rolf Doepner

Termine

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