Trost
Wenn ich erst
durch das dunkle Tor
gegangen bin,
dann werde ich
in einem Garten
voller Frühling sein,
zwischen Aurikeln
und Apfelblüten,
wo silbern
unerschöpflich
das Wasser des Lebens
fließt,
wo die Liebe wartet
mit sanften Händen.
Und alles, was
jetzt noch schmerzt,
wird dann
von meinen Schultern
abgefallen sein
wie welkes Laub im Wald,
das der Winter
hinwegnahm.
Elisabeth Lichtenecker